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Stellungnahme der Szene Aarau zu den Auflagen des Kanton Aargau

  • Autorenbild: Siro null
    Siro null
  • vor 15 Stunden
  • 2 Min. Lesezeit
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Geschätzte Aarau-Fans


Seit dem Sieg gegen YB fiebern wir dem nächsten Kräftemessen mit einem Vertreter aus der Super League entgegen. Unser Brügglifeld soll wieder zu einer Festung werden! Eine Festung, die vielleicht nicht so modern ist wie andere Stadien und heutzutage seinesgleichen sucht. Eine Festung, in der sich Kinder frei bewegen, spielen und mit ihrem Schämeli am Gitter so nah bei ihren Lieblingsspielern stehen wie sonst nirgendwo. Eine Festung aber, in der wir alle unsere Fahnen präsentieren und Emotionen leben dürfen.


Geht es nach den Behörden, sollen genau diese Emotionen und der visuelle Support verschwinden. Obwohl die Gewaltvorfälle in den Schweizer Stadien Jahr für Jahr sinken. Dies zeigt sich auch in den vom FEDPOL veröffentlichten Zahlen, die jedes Jahr publiziert werden. Der Rückgang der schweren Gewalttaten rund um Fussballspiele lag in der letzten Saison bei 33 Prozent. Zudem sind rote und gelbe Bewertungen mehrheitlich auf Vorkommnisse ausserhalb der Stadien zurückzuführen. Weder der FC Aarau, noch seine Fans, haben Schuld an den Vorfällen, die sich im Anschluss an das letzte Cup-Spiel, am Bahnhof ereigneten. Damit wird deutlich, dass das Problem hauptsächlich ausserhalb des Stadions liegt und nicht darin. Nun übertreffen sich jedoch die Behörden mit immer neuen Auflagen und Einschränkungen zum nächsten Spiel.


Nun stellt sich die Frage, weshalb die Polizei und der Kanton dem FC Aarau solche Auflagen auferlegen, während sie in den eigenen Reihen kaum eine interne Fehlerkultur erkennen lassen oder zumindest nicht öffentlich darüber sprechen. Wir vertreten die Ansicht, dass Fehler passieren dürfen. Die Behörden sollten jedoch dazu stehen und diese kommunizieren, statt mit dem Finger auf die Vereine zu zeigen und ihnen die Probleme zuzuschieben. Die Vereine können nichts für das Unvermögen der Behörden ausserhalb der Stadien.


Für das Spiel am 04. Dezember wurden in einem siebenseitigen Dokument völlig übertriebene Auflagen festgelegt. Fahnen dürfen nur noch bis zu eineinhalb Meter lang sein und Choreos sind verboten. Auch das Good-Hosting-Konzept der Liga wird über Bord geworfen. Die Vorgaben verlangen die Kontrolle jedes einzelnen Matchbesuchers. Das hat nichts mehr mit der Freiheit zu tun, die wir im Brügglifeld seit Jahren gewohnt sind. Die Fankultur steht für lautstarken, mit Fahnen und Choreos begleitetem Support. Dies soll uns nun genommen werden.


Wir fragen uns, wie kann es sein, dass Personen wie Herr Michael Leupold oder Herr Dieter Egli über Auflagen für den FC Aarau entscheiden, obwohl sie im Brügglifeld kaum je gesichtet wurden. Wer das Stadion und die Menschen darin nicht kennt, kann das tatsächliche Gefahrenpotenzial kaum realistisch einschätzen. Es wäre sinnvoller, wenn jene das Wort hätten, die sich regelmässig im Stadion blicken lassen und genau wissen, wie friedlich und familiär es hier zugeht. Informieren Sie sich doch bei den PolitikerInnen die am Wochenende den Weg auf die Stehrampen im Brügglifeld finden, zum Teil auch mit ihren Kindern. Sie können das Gefahrenpotenzial wesentlich besser einschätzen. Die Distanz der Entscheidungsträger Leupold und Egli führt aus unserer Sicht dazu, dass die Lage falsch eingeschätzt wird.


Unsere Forderung ist klar: Willkürliche Einschränkungen und Repressionen haben im Brügglifeld keinen Platz! Weder Leupold noch Egli werden uns davon abhalten, unseren FCA mit voller Leidenschaft zu unterstützen. Lauter, farbiger und emotionaler als je zuvor.

Das esch euses Stadion!


 
 

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